Ein weiterer Aspekt in der Vorbereitung einer Auslandsreise, unabhängig von der Dauer und dem persönlichen Reiseziel ist die eigene Absicherung im Falle eines unvorhersehbaren Ereignisses, wie auch die des persönlichen Eigentums. 

Hierfür gibt es verschiedene Optionen, welche wir dir für den jeweiligen Fall vorstellen möchten. 

Persönliche Absicherung im Katastrophenfall

In der Regel wird niemand freiwillig Urlaub in Krisenregionen machen, allerdings kann es auf Reisen passieren, dass man sich gerade in einem Land befindet, in dem ein solcher Fall eintritt. Man sollte daher vorher entsprechende Maßnahmen ergreifen, um diese Region ggf. schnellstmöglich und ohne weiteres Risiko verlassen zu können.

Grundlegend ist es vor der Einreise sinnvoll sich mit den landestypischen Risiken vertraut zu machen.

Es kann angebracht sein eine Reise z.B. aufgrund von politischer Umwälzung in ein geplantes Land zu verschieben oder ganz abzublasen.

Des Weiteren haben viele Länder durch klimatische, geographische oder geologische Besonderheiten erhöhte Risiken im Bezug auf eventuell eintretende Naturkatastrophen. Als Beispiel ist hier die Erdbebenwahrscheinlichkeit rund um den pazifischen Ozean zu nennen. Folglich besteht auch in klassischen Reiselregionen wie z.B. Kalifornien ein entsprechendes Gefahrenpotential. 

Einen ersten Überblick zu diesem Thema findest du auf der Seite des Deutschen Auswärtigen Amtes unter den landestypischen Reisehinweisen. Hier kannst du, neben den Einreisebestimmungen und etwaigen notwendigen medizinischen Vorsorgemaßnahmen, auch die vom deutschen Außenministerium derzeitig gültigen Reisehinweise und Reisewarnungen nachlesen. Neben echten Reisewarnungen für Krisengebiete, in denen dann von einer Reise abgeraten wird, sind hier auch allgemein gültige Reisehinweise, wie z.B. die allgemeine Gefahr vor Erdbeben in Japan aufgeführt. 

Von diesen Reisehinweisen musst du dich bzgl. deiner geplanten Reise nicht abschrecken lassen, du solltest aber entsprechende Vorkehrungen treffen.

Die einfachste und wahrscheinlich effektivste Maßnahme ist die Medien vor Ort etwas im Auge zu behalten.

Des Weiteren solltest du dich in der ELFAND-LIST des Auswärtigen Amtes registrieren, die die  sogenannte Kriseninterventionsliste der Deutschen Botschaften in den jeweiligen Ländern ersetzt.

In dieser Online-Plattform kannst du dich mit deinen Kontaktdaten, deiner geplanten  Aufenthaltsdauer und den Orten, die du besuchen möchtest registrieren und wirst im Falle einer Krise von der Deutschen Botschaft direkt kontaktiert. Du kannst also sicher sein, dass die Deutsche Botschaft oder deren konsularischer Vertreter, sich mit dir in Verbindung setzt und dir sagt, was zu tun ist. 

Des Weiteren bietet das Auswärtige Amt viele weitere Informationen zum Thema sicheres Reisen. Diese findest du hier.

Absicherung des persönlichen Eigentums

Ganz generell ist hierzu zu sagen, dass, wenn du den Aspekt Absicherung mit gesundem Menschenverstand betrachtet, dir im Normalfall weltweit niemand etwas Böses möchte.

Uns ist auf unseren bisherigen Reisen niemals etwas gestohlen worden und im Allgemeinen sind wir Fremden gegenüber auch nicht misstrauisch. Meist wollen dir als Reisender die Einheimischer eher etwas verkaufen oder einfach nur nett und hilfsbereit sein, wenn du gerade aus irgendeinem Grund verloren wirkst. Bleibe in diesen Situation einfach nett, höflich und bestimmt.

Sollte dir dennoch etwas passieren empfiehlt es sich bei größeren Schäden neben der örtlichen Polizei auch die Deutsche Botschaft einzuschalten, da dir diese z.B. mit neuen Ausweisdokumenten aus der Patsche helfen kann. Auch empfiehlt es sich, sich im Falle eines Kreditkartenbetruges mit deiner Kreditkartengeber in Verbindung zu setzen, da dieser meist Maßnahmenpakete besitzt, um dir schnell zu helfen.

Nützliche Helferlein zur Sicherung deiner Wertgegenstände und Dokumente

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