Fotos sind meist die beste Erinnerung an zurückliegende Reisen, daher ist eine gute Kameraausrüstung aus unserer Sicht essentiell und sollte auf keiner Packliste fehlen.
Die Entscheidung, welches Kameraequipment letztendlich das Richtige ist, stellt sich oftmals als sehr schwer dar. Für uns war es wichtig, dass das Equipment insgesamt nicht zu schwer wird und vor allem die Kamera selbst als ständiger Begleiter leicht und kompakt ist.
Auf dieser Seite findet ihr daher alles, was wir rund um das Thema Fotografie auf unseren Reisen dabei haben.
Sony Alpha 6000
Fazit:
Nach reichlicher Recherche haben wir uns mit der SONY ⍺6000 für eine kompakte DLSM Kamera entschieden, da diese neben ihrer geringeren Größe im Vergleich zu einer klassischen DLSR, auch Vorteile in der Qualität der Fokussierung sowie bei der Auslösegeschwindigkeit bietet.
Am Anfang unserer Reise haben wir die beiden Setobjetive (SONY 16-50mm* & SONY 55-200mm*) verwendet, mit deren Qualität wir nicht vollauf zufrieden waren, da diese z.B. keinen integrierten Bildstabilisator besitzen.
Wir haben uns schließlich für das SONY SEL 18-200mm* entschieden und waren von der Kombination und der Qualität der Aufnahmen so begeistert, dass wir bis auf Ausnahmen nur noch damit fotografieren.
Die Bildqualität, Schärfe und die Farbtiefe sind nahe am weitaus teureren Profiequipment. Die von SONY verwendete APS-C Technologie steht in diesen Aspekten einer klassischen, deutlich teureren Full Frame Kamera in nichts nach.
Für uns ist die Kamera der perfekte Reisebegleiter. Auf Grund ihrer Kompaktheit wurde sie unser täglicher Begleiter, sodass wir mittlerweile auf eine riesige Auswahl an Fotos zurückgreifen können.
Im Zuge der technischen Entwicklung bei SONY haben sich allerdings mittlerweile auch durchaus interessante Neuerungen ergeben.
Hervorzuheben ist hierbei vor allem die neue SONY ⍺6400*, da diese unserer Ansicht nach gerade im Bezug auf Bildschärfe und Fokussierung (Stichwort Eyetracking) das Maß der Dinge im Bereich der DLSM Fotografie darstellt und hoffentlich bald unseren Kamerafundus ergänzen wird.
Zoomobjektiv SONY SEL 18-200mm, f/3.5-6.3, OSS, APS-C
Fazit:
Wir haben uns das SONY SEL 18-200mm in Japan als Reiseobjektiv für unsere SONY ⍺6000* geleistet und sind mit dem Objektiv vollauf zufrieden. Aufgrund der großen Brennweite, benutzen wir dieses mittlerweile fast ausschließlich.
Die Farbgebung der Bilder ist mit diesem Objektiv, im Vergleich zu unseren anderen, deutlich besser und auch die Tiefenwirkung lässt sich in Aufnahmen wunderbar regulieren.
Ein großes Plus ist der steady-shot genannte Bildstabilisator, der es uns ermöglicht auch bei geringem Restlicht und längeren Auslösezeiten (etwa 1/5 sec.) noch aus der Hand zu fotografieren.
Das Objektiv ist relativ groß und verhältnismäßig (ca. 500g) schwer, kann aber dennoch für Schnappschüsse mit einer Hand geführt und bedient werden.
Unserer Ansicht nach eines der besten Reiseobjektive, die im APS-C Bereich derzeit zur Verfügung stehen.
Standardobjektiv SONY 16-50 mm, f/3.5-5.6
Fazit:
Das als Standardobjetiv von SONY meist mit der Kamera mitgelieferte 16-50mm Objektiv überzeugt durch seine geringe Größe, wodurch die Kamera bei einem Spaziergang auch mal in der Jackentasche verschwinden kann.
Für Aufnahmen in Städten, Makros oder einfach Schnappschüsse ist es durchaus ausreichend und liefert eine ordentliche Bildqualität.
Telezoomobjektiv SONY 55-210mm, f/4.5-6.3
Fazit:
Das Telezoomobjektiv 55-210mm haben wir im Paket zusammen mit der SONY ⍺6000* gekauft, da uns die Brennweite des Standordobjektivs von SONY zu gering war.
Grundsätzlich waren wir mit der Bildqualität zu Beginn zufrieden, die Lichtstärke ist jedoch deutlich schwächer als bei unserem Reiseobjektiv, dem SONY SEL 18-200mm*. Am meisten störte uns jedoch die Handhabung.
Das Tele besitzt keinen integrierten Bildstabilisator (neuere Modelle besitzen diesen mittlerweile), wodurch Aufnahmen mit längeren Belichtungszeiten (> 1/100 sec.) unscharf wurden, sofern diese aus der Hand heraus fotografiert haben.
Für ein Telezoomobjetiv kann man es durchaus als kompakt und leicht bezeichnen und der Preis ist im Verhältnis zu anderen Alternativen durchaus günstig.
Die Bildqualität ist in Ordnung, wer allerdings höhere Ansprüche an die Qualität seiner Bilder hegt, wird bei diesem Objektiv schnell an die Grenzen kommen.
Actioncam NIKON Key Mission 170
Fazit:
Die NIKON Keymission ist eine typische Actioncam mit einem auffällig großem Objektiv, welches je nach Anwendung mit dem passenden Objektivschutz ausgestattet werden kann. Die Fixierung über einen Bajonettverschluss ist sehr robust und gewährleistet einen stabilen Halt. Die Kamera kommt mit zwei verschiedenen Schutzkappen.
Sie besitzt an der Oberseite zwei Auslöser, einen für Fotos und einen für Filmaufnahmen. Der kleine Screen an der Rückseite zeigt die letzten Aufnahmen und das Menü.
Sie ist wasserdicht bis 10m und stoßfest bis zu einer Fallhöhe von 2m.
Die Fotoübertragung auf ein anderes Medium kann über die Micro SD-Karte oder via eines lokalen Netzwerkes erfolgen, jedoch funktioniert dies mit der NIKON App nicht immer reibungslos. Probleme treten vor allem im Zusammenspiel mit anderen Keymission Produkten auf.
Für uns eine gute Actioncam, welche wir jedoch selten in Gebrauch hatten, da sie für Unterwasseraufnahmen beim Tauchen (ohne zusätzliches Schutzgehäuse) ungeeignet ist. Für alle anderen Outdooraktivitäten oder als Dashcam ist sie allerdings eine sehr gute Wahl.
360° Kamera NIKON Key Mission 360
Fazit:
Die NIKON Keymission 360 haben wir im Paket zusammen mit der Keymission 170 erworben. Eigentlich fanden wir den Gedanken einer 360º sehr charmant. Das Ausstattungspaket mit den verschiedenen Schutzkappen für die Objektive, je nach Anwendung, und die gleichen physischen Eigenschaften der Kamera (wasserdicht bis 10m; stoßfest bis 2m), wie die Keymission 170, lassen die Kamera sehr tauglich für den regelmäßigen Einsatz erscheinen.
Jedoch zeigt gerade die Steuerung über die KeyMission App deutliche Schwächen, z.B. lässt sich die Kamera mit der App nur im Flugmodus verbinden und bei zeitgleicher Verwendung der Keymission 170 konnten wir generell keine Verbindung zum Smartphone generieren.
Des Weiteren müssen die Bilder über ein weiteres Programm erst konvertiert werden, um den gewünschten Aufnahmestil mit freier Schwenkbarkeit zu generieren, wobei sich bei Aufnahmen mit dem Unterwasserschutz ein unschöner schwarzer Rahmen, aufgrund der Geometrie der Linse einstellt.
Des Weiteren besitzt auch diese Kamera keine Tastensperre und schaltet sich häufig (z.B. in der Handtasche) einfach selbstständig ein.
Alles in allem ist die Kamera, wie erwähnt eine charmante Idee, welche jedoch deutliche Schwächen in der Handhabe besitzt.
Joby Gorillapod 3K
Fazit:
Nachdem unser günstiger, flexibler Tripod zu Bruch gegangen ist, haben wir uns als Ersatz den Gorillapod 3K der Firma JOBY zugelegt. Die Beine des Tripods bestehen aus Kugelgelenken mit Gummidichtungen, wodurch das Stativ auch auf unebenem Untergrund sicher aufgestellt werden kann. Auch besteht dadurch die Option den Tripod inkl. Kamera an Gegenständen zu befestigen, das Objektiv zusätzlich zu fixieren oder den Gorillapod als Griff zu verwenden.
Auch mit dem großen SONY SEL 18-200* haben wir für die Kamera immer einen stabilen Stand erreicht, wobei die, durch das Objektiv verursachte, Kopflastigkeit manchmal ein wenig Geduld erfordert. Die größere Variante, der Joby Gorillapod 5K*, schien uns jedoch überdimensioniert, da bereits der Gorillapod 3K ein Gewicht von knapp 500g besitzt.
Die Stabilität des Tripods könnte unserer Meinung auch besser sein, da die Gelenkkugeln beim Verpacken gerne mal aus den Pfannen springen und die Pfannen selbst zum Brechen neigen. Passiert dies einmal ist es nicht weiter tragisch, da das defekte Bauteil einfach mit einer Zange ausgetauscht werden kann. Häufigere Schäden dieser Art beeinträchtigen aber die Verwendung erheblich. Dennoch ist der Tripod ein gutes Reisestativ für alle, die kein klassisches, teleskopierbares Kamerastativ mit dabei haben möchten.
Zubehör und nützliche Helferlein
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