Als erstes Ziel unserer Weltreise hatten wir uns den Triglav Nationalpark in Slowenien ausgesucht. Dieses wunderschöne, wilde Stückchen Natur inmitten der Julischen Alpen belohnte uns mit Türkisen Bächen, schroffen Bergen und weit verstreuten Dörfern.
Tag 1
Von Mering aus ging es mit Bennos Eltern gegen 15:00 Uhr los in Richtung Slowenien. Die Strecke führte uns über Österreich und Italien in etwa sechs Stunden bis zu unserem ersten Stop, dem Triglav Nationalpark. Wir kamen dort gegen 21:00 Uhr an, sodass wir uns erst mal noch um eine Unterkunft kümmerten. Wir fanden einen Campingplatz direkt an der Soca und hielten dort vor der Rezeption. Es brannte kein Licht mehr und auch so sah der Campingplatz eher unbesetzt aus. An der Tür zur Rezeption hing jedoch ein Zettel mit der Telefonnummer des Besitzers. Nach dem Telefonat konnten wir uns quasi eine Unterkunft aussuchen. Wir sahen uns daher ein wenig auf dem Campingplatz um und entschieden uns für ein kleines Cottage mit Terrasse, Küche, Bad und zwei Schlafzimmern.
Nach dem Ausräumen des Autos machten wir uns nochmals kurz auf, um noch ein paar Bier für den Abend zu besorgen. Der kleine Supermarkt hatte bereits geschlossen, also fragten wir bei einer Gaststätte nach, ob wir ein paar Bierchen zum Mitnehmen haben könnten. Erfolgreich machten wir uns auf den Rückweg. Wieder am Campingplatz angekommen, saßen wir noch zusammen und besprachen die kommenden Tage.
Tag 2
Am nächsten Morgen gab es erst mal einen Kaffee und machten uns danach mit dem Auto auf das Soca Tal zu erkunden. Unser erster Halt führte uns nach Trenta. In der dortigen Touristeninformation versorgten wir uns mit den notwendigen Information, kauften unsere erste Postkarte und tranken im Anschluss in der Pizzeria gegenüber noch einen Kaffee.
Im Anschluss fuhren wir mit dem Auto die Passstraße weiter bergauf in Richtung Kranjska Gora. Am höchsten Stück des Passes hielten wir erneut an uns staunten über die Naturschönheit der Berge.
Weiter ging die wilde Fahrt an der Passstraße entlang bergab. Wir hielten erneut an einem Lookout, wo ein Felsenfenster oben am Berg erkennbar war. Kurz überlegten wir am darauffolgenden Tag eine Tour dorthinauf zu laufen, doch da noch einige Schneefelder zu sehen waren, verwarfen wir die Idee sehr schnell wieder.
Wir fuhren nach Kranjska Gora weiter. Dort angekommen, stellten wir das Auto ab und liefen zu Fuß die Hauptstraße entlang. Thomas (Bennos Vater) hat sowohl Pullis wie auch Jacken vergessen, er dachte wohl wir fahren in die Tropen… Also ging der erste Weg zu einem Sportgeschäft, in dem er sich eine Jacke kaufte. Nach kurzer Zeit fand er eine und wir schlenderten weiter. An einem der Restaurant ließen wir uns nieder und gönnten uns jeder ein Bier und einen Burger, typisch Slowenisch 😉
Gut gestärkt liefen wir zurück zum Auto und fuhren die Passstraße wieder zurück in Richtung Campingplatz. Auch auf dem Rückweg machten wir nochmals Halt und genossen die Aussicht.
Zurück am Campingplatz beschlossen wir noch ein Stück an der Soca zu laufen. Das türkisblaue Wasser im Zusammenspiel mit den hellen Felsen ist ein wunderschönes Naturschauspiel. Wir suchten uns ein gemütliches Plätzchen und genossen einfach nur die wunderschöne Aussicht.
Später am Abend saßen wir noch an der Hütte zusammen und ließen den Tag dort gemeinsam ausklingen.
Tag 3
Am nächsten Morgen frühstückten wir gemütlich und machten uns im Anschluss auf den Weg nach Trenta. Von dort aus starteten wir eine Tour zur Quelle der Soca. Hin- und Zurück waren wir etwa 12,5 km unterwegs. Gegen 16:00 Uhr waren wir wieder in Trenta, kauften uns dort noch ein paar Radler und fuhren zurück zum Campingplatz.
Am Campingplatz schürten wir dann erst mal den Grill an und gönnten uns Cevapcici, Würstchen und Fleisch und ließen den Abend gemütlich mit unseren gekauften Radlern am Fluss ausklingen.
Am nächsten Morgen frühstückten wir noch in aller Ruhe vor unserer Hütte, packten unsere sieben Sachen wieder ins Auto und machten uns auf den Weg in Richtung Bled.