Von Siam Reap ging es für uns weiter auf die Inseln Koh Rong und Koh Rong Samloem. Wir haben uns diesen Spot bewusst ausgesucht, um einige Tage einfach nur zu entspannen und nichts zu tun.
Insgesamt verbrachten wir zehn Tage auf den beiden Inseln mit viel Iced Coffee, leckerem Essen, Baden und ganz viel Erholung vom Reisen.
Nach einer Horror Busfahrt kamen wir am frühen Morgen in Sihanoukville an. Unser Schlafplatz im Bus war wirklich alles andere als komfortabel, denn wir teilten uns zu zweit ein Bett mit etwa 1 m Breite und 1,70 m Länge direkt über dem rechten Vorderreifen. Dementsprechend geschlaucht kamen wir am Busbahnhof an.
Sihanoukville verließen wir jedoch gleich wieder, denn mit der Fähre sollte es auf die Insel Koh Rong gehen.
Die Fährüberfahrt dauerte in etwa eine halbe Stunde und wir waren froh endlich ein wenig ausspannen zu können. Am Pier warteten wir bis wir unsere Rucksäcke wiederbekamen und liefen zum Strand. Die Insel besteht aus nicht viel mehr wie einer Häuserreihe, die sich am Strand entlang zieht. Es gibt auch fast keine Straßen, sodass man sich tatsächlich ein bisschen so fühlt, als wäre man in einer Piratenbucht gelandet.
Wir bezogen einen kleinen, einfachen Bungalow und hängten auch gleich unsere Hängematte am Balkon auf. Wir legten uns nochmals ein wenig ab und liefen am frühen Nachmittag hinunter in Richtung Strand.
Dort spazierten wir am Strand entlang und suchten uns ein gemütliches Café und verbrachten den Nachmittag dort mit dem ein oder anderen Iced Coffee, bevor wir uns abends noch eine Pizza gönnten und danach müde in unser Bett fielen.
Auch die weiteren beiden Tage auf der Insel verbrachten wir ganz entspannt am Strand, badeten im warmen Meer und genossen die Ruhe auf der Insel.
An unserem letzten Tag auf Koh Rong wanderten wir durch den Dschungel und über viele Felsen, um zum Long Beach zu gelangen. Nach einer knappen Stunde erreichten wir den wunderschönen, fast vollkommen weißen Sandstrand.
Wir liefen an diesem entlang und gönnten uns in einem Resort einen Kaffee. Eigentlich wollten wir dort etwas Essen, da wir nicht gefrühstückt hatten und nach der vielen Bewegung hungrig waren. Die Preise waren hier jedoch definitiv über unserem Budget.
Wir liefen weiter am Strand entlang und fanden noch ein Restaurant in unserer Preisklasse, in dem wir uns gebratene Nudeln bestellten.
Nach dem Essen legten wir uns am Strand ab und genossen dort den restlichen Nachmittag.
Gegen 16:00 Uhr brachen wir wieder auf und liefen am Strand zurück. Da wir uns die Wanderung nicht noch einmal zumuten wollten, fuhren wir mit dem Wassersammeltaxi zurück.
Am Kaoh Touch Beach angekommen, gönnten wir uns noch ein Barbecue am Strand und liefen danach zurück zu unserem Bungalow.
Am nächsten Tag ging es mit der Fähre weiter auf die Nebeninsel Koh Rong Samloem.
Wir wollten Cash sparen, da auf den Inseln keine Geldautomaten vorhanden sind. Man bekommt zwar Bargeld, jedoch nur zuzüglich 10% Gebühr.
So buchten wir uns ein Baumhaus im Dschungel via Airbnb.
Samloem ist die kleiner der beiden Inseln und hat noch weniger Infrastruktur als Koh Rong. Somit ist es hier nochmals ruhiger und wir genossen weitere sechs Tage entspannt in der Abgeschiedenheit mit tollem Blick auf das Meer vor uns.
Um jedoch nicht nur faul im Baumhaus, am Strand oder in der Hängematte herumzuhängen, buchten wir uns zwei Tauchgänge, um auch in Kambodscha die Unterwasserwelt zu erkunden.
Bei den Tauchgängen zeigte sich jedoch, dass das Meer hier nicht allzu viel zu bieten hat. Neben wenigen Korallen, sahen wir einige Fische, aber wirklich keine Besonderheiten. Spaß gemacht hat’s trotzdem.
Nach diesen entspannte und wirklich faulen Tagen auf den beiden Inseln, ging es mit der Fähre wieder zurück nach Sihanoukville und von dort aus weiter nach Kampot, dahin, wo der Pfeffer wächst.