Nach ein paar ruhigen Tagen in mächtiger Natur ging’s für uns weiter nach Bled. Leider war die Stadt völlig überlaufen und weitaus weniger interessant als erwartet, sodass es nach einem Tag weiter ging in Richtung Sloweniens Hauptstadt Ljubljana. Die kleine Metropole erwartete uns aber mit entspanntem Flair, einem wunderschönen Panorama von der mächtig über ihr thronenden Burg und vielen weiteren tollen Eindrücken.
Tag 1
Gegen Mittag kamen wir aus Soca in Bled an und steuerten erst mal in die Touristeninformation. Diese war jedoch wenig hilfreich, also entschlossen wir uns im Cafe nebenan was zu trinken und die Bleder Schnitte zu probieren.
Im Anschluss machten wir uns auf eigene Faust auf einen Campingplatz für die Nacht zu suchen, dies stellte sich als schwieriger heraus als gedacht.
Der erste Versuch war ein „Glampingplatz“ mit Baumhäusern und riesigen, festinstallierten Zelten. Eigentlich total schön und sie hatten auch noch eins der Zelte frei. Nachdem wir jedoch den Preis erfuhren (knapp 300 Euro/Nacht), war klar, dass das nicht unser Zelt ist.
Den zweiten Versuch machten wir am Campingplatz Bled. Dieser war bis auf Zeltplätze ausgebucht. Da wir noch mit Irmi & Thomas (Bennos Eltern) unterwegs waren, stand diese Schlafmöglichkeit aber nicht zur Debatte.
Wir machten uns auf zu einem neuen Versuch…
Diesmal ebenfalls eine Art „Glampingplatz“ direkt neben einem ziemlich nobel wirkendem Hotel. Dort war aber auch bereits alles ausgebucht. Nach dem Preis fragten wir also gar nicht.
Versuch Nummer 4 war dann erfolgreich. Am Campingplatz Sobec bekamen wir die letzte verfügbare Hütte.
Der Campingplatz war riesig, sodass wir nach dem das Auto ausgeladen, gleich mal eine Erkundungstour über den Campingplatz drehten. Am späten Nachmittag machten wir uns dann nochmals auf, Bled selbst zu erkunden.
Nach dem ganzen Übernachtungsgesuche war uns schon fast klar, was uns dort erwarten würde. Es war wesentlich touristischer als noch zuvor im Triglav Nationalpark. Russen, Polen, Deutsche und jede Menge Asiaten waren am See unterwegs.
Ein Spaziergang am Bleder See ist trotz der vielen Touristen sehr schön. Von dort aus ist auch die Bleder Burg zu sehen, die wir aber nicht besuchten.
Als wir hungrig wurden, suchten wir nach einem landestypischer Restaurant, fanden aber nur eher teure Italiener und Steakhäuser. Wir entschieden uns letztendlich für einen Imbiss und gönnten uns Cevapcici und Bier.
Wir waren gerade fertig mit dem Essen, da zog der Himmel zu und ein Gewitter war im Kommen. Wir gingen also zurück zum Auto und fuhren zurück zu unserer Hütte auf dem Campingplatz. Dort ließen wir den Abend draußen auf der überdachten Veranda ausklingen und lauschten den Tönen des Gewitters.
Tag 2
Am nächsten Tag duschten wir, frühstückten, checkten aus und fuhren nochmals nach Bled. Dort gönnten wir uns noch einen Kaffee im vermutlich teuersten Restaurant in Bled. Aber wenn man Münchner Preise gewohnt ist, kann man das schon mal machen…
![](http://irgendwo-sowieso.de/wp-content/uploads/2018/06/IMG_3919-800x600.jpg)
Im Anschluss kehrten wir zum Auto zurück und auf in Richtung Ljubljana, der Hauptstadt Sloweniens.
Auf dem Weg dorthin hielten wir noch an der Vintgar Klamm. Leider war der Weg in die Klamm gesperrt, also machten wir nur einen kurzen Spaziergang und fuhren nach etwa einer knappen Stunde weiter.
Für die Übernachtungen in Ljubljana haben wir eine Airbnb Unterkunft in Bled vorgebucht, also steuerten wir diese erst mal an. Das Haus lag an einer relativ großen Straße, die aber direkt auf die Innenstadt zulief. Die Altbauwohnung hatte ein Schlafzimmer, ein Wohnzimmer (welches wir auch als Schlafzimmer nutzten), eine Küche und Bad. Somit alles was man braucht. 🙂
Am späten Nachmittag machten wir uns auf in Richtung Innenstadt von Ljubljana und bummelten dort durch die Straßen.
Am Abend gönnten wir uns noch ein slowenisches Mahl in einem der zahlreichen Restaurant direkt am Fluss und machten uns im Anschluss zu einem Verdauungsspaziergang Richtung Unterkunft auf. Dort saßen wir noch im Garten, tranken Bier und planten den nächsten Tag.
Tag 3
An diesem Morgen war erst mal ausschlafen angesagt. Es war auch sehr ruhig an diesem Sonntagmorgen. Kein Autolärm, nichts. Als wir unseren Kaffee im Garten tranken, bemerkten wir auch den Grund für die Ruhe. Die vielbefahrene Straße vor dem Haus war aufgrund eines Radrennens gesperrt.
Nachdem Frühstück stand nochmals Sightseeing auf dem Programm. Wir liefen wieder Richtung Innenstadt, vorbei an der Drachenbrücke bis zur Seilbahn, die auf die Burg von Ljubljana führte.
Die einfache Fahrt mit der Bahn zur Burg kostete 2,20 Euro und dauerte etwa 2 Minuten. Oben angekommen, liefen wir etwas auf der Burg umher und genossen die Aussicht. Anschließend machten wir uns per Pedes auf bergab zurück in Richtung Innenstadt.
Wieder zurück in der Innenstadt gönnten wir uns noch ein spätes Mittagessen und liefen anschließend weiter Richtung Tivoli Park.
Von dort aus ging es zurück zur Unterkunft. Dort angekommen, saßen wir noch im Garten zusammen und holten später noch ein paar Pizzen von einem Italiener in der Nähe.
Am nächsten Morgen sollte es weitergehen nach Pula, Kroatien, sodass wir am Abend noch eine Airbnb Unterkunft für dort verbuchten.