In Cairns angekommen holten wir erst mal unser Gepäck und machten uns auf zu unserer Autovermietung um unser auch bereits von Deutschland aus gebuchtes Mietauto entgegenzunehmen. Als auch hier der Papierkram durch war, ging es raus auf den Parkplatz zum Auto. Kaum aus dem gut klimatisierten Flughafen raus, sind wir erst mal in eine imaginäre Wand aus Hitze und unendlicher Luftfeuchtigkeit gelaufen. Sofort fing man an zu schwitzen, ob man wollte oder nicht. Als wir unseren Mietwagen gefunden hatten, düsten wir los zu unserem ebenfalls bereits vorgebuchten Hostel. Da es bereits spät am Abend war, waren wir auch froh nicht lange nach einer Unterkunft suchen zu müssen. Nach einer kurzen Rast im Hostel, war uns jedoch bei der Hitze gar nicht nach schlafen und so beschlossen wir einen Liquorstore aufzusuchen und uns bei ein paar Bier Gedanken zu machen, was man mit diesem Abend noch anstellen konnte. Zurück im Hostel kamen wir mit einigen Backpackern und Work and Travellern ins Gespräch, sodass wir im Hostel bis spät in die Nacht zusammen saßen.
Der nächste Tag brachte in der Früh leichte Nachwehen der letzten Nacht mit sich, sodass wir beschlossen den Tag gemütlich angehen zu lassen und im Office zu checken, ob wir noch eine weitere Nacht im Hostel (Traveller’s Oasis, sehr empfehlenswert) bleiben konnten. Wir mussten zwar in ein etwas teureres Zimmer umziehen, dieses hatte jedoch einen riesigen Balkon und mit der Unlust eine andere Unterkunft zu suchen, nahmen wir das Zimmer. Somit war nun der Weg frei für ein Katerfrühstück, welches wir in einem Café in Laufweite fanden. Den restlichen Tag verbrachten wir bummelnd durch Cairns. Als Abendessen shoppten wir uns Surf’n’Turf und brieten dies unter den neidische Blicken der anderen Hostelgäste in der Gemeinschaftsküche. Später am Abend wollten wir noch das Nachtleben von Cairns erleben und besuchten noch ein relativ großes Pub mit vielen Leuten, lauter Musik und viel Schweiß.
Am nächsten Tag fuhren wir weiter nach Port Douglas, machten einen kurzen Abstecher in den Daintree Nationalpark und besuchten eine Krokodilfarm.Bei einer Bootsfahrt durch die Gewässer bekamen wir einige Krokodile hautnah zu sehen. Beim anschließenden Rundgang durch den Park sahen wir auch noch einige sehr faule Koalas.
Danach stand erst mal eine lange Autofahrt nach Townsville an. Dort angekommen suchten wir uns ein Hostel und fanden auch relativ schnell ein bezahlbares für die nächsten zwei Tage. Nach einem Abendessen im Pub gegenüber des Hostels gingen wir relativ früh ins Bett um fit für den nächsten Tag zu sein. Dieser begann mit einer kleinen Joggingrunde am The Strand, einer etwa zwei Kilometer langen Uferpromenade am Meer entlang. Zurück im Hostel gab es eine abkühlende Dusche und wir machten uns auf den Weg in die Stadt. Vorbei an alten viktorianischen Häusern schlenderten wir durch die Straßen, merkten jedoch schnell, dass Townsville trotz einer Größe von knapp 200.000 Einwohnern nicht allzu viel zu bieten hat. Daher verbrachten wir den Nachmittag in der künstlichen Badelagune am The Strand. Diese Lagunen sind typisch im nördlichen Queensland, da die Meere aufgrund der Quallen aber auch Haie und Krokodile eher nicht zum Baden einladen. Am Abend planten wir im Hostel unseren weiteren Trip und am nächsten Tag ging es nach einem kurzen Frühstücksstop in Ayr somit weiter nach Airlie Beach.
Hier fühlt man sich fast wie am Ballermann. Überall junge, partywütige Menschen, laute Musik und Surfershops, doch das störte uns wenig. Wir freuten uns auf den kommenden Tag, denn es stand ein Ausflug mit einem Speedboot zu den Whitsundays auf dem Programm. Eigentlich hatten wir vor eine mehrtägige Segeltour zu machen, da wir uns hierfür leider etwas spät entschieden, war leider keine Tour zum Zeitpunkt unserer Anwesenheit, aufgrund der Hauptreisezeit kurz vor Weihnachten, verfügbar. Jedoch war auch die Tour mit dem Speedboot ein absolutes Highlight unserer Australienreise.
Die Whitsunday Islands bestehen aus 74 Inseln und sind wohl ein weiteres Paradies auf Erden. Alle Inseln sind Teil der Great Barrier Rief World Heritage Area und der Großteil der Inseln hat einen Nationalparkstatus.
Die Fahrt mit dem Speedboot führte uns zuerst zu zwei wunderschönen Schnorchelstops. Einmal samt Stingersuit (leider ist auch hier die Quallenquote noch zu hoch um ohne ins Wasser zu gehen) im Wasser wollten wir aufgrund der unbeschreiblichen Schönheit der bunten Korallen und Fische gar nicht mehr zurück aufs Boot. Die Zeit blieb jedoch leider nicht stehen, sodass uns die Weiterfahrt mit dem Boot zur größten Insel, der Whitsunday Island, führte. Hier zeigte sich auch an Land eine faszinierende Schönheit der Natur. Im kristallklaren Wasser schwammen einige kleine Zitronenhaie und der Sandstrand war wahnsinnig fein und sauber. Gestärkt mit einem kleinen Mittagessen ging es nach ein paar Stunden auf der Insel auch schon wieder zurück zu unserem Startpunkt Airlie Beach. Den Abend ließen wir dann mit einem Spaziergang durch die Stadt und einem leckeren Essen in einem der vielen Restaurants ausklingen.
Am nächsten Tag fuhren wir weiter bis Rockhampton. Dort kamen wir am späten Nachmittag an und stellten fest, dass die Stadt zu dieser Zeit wohl bereits die Bürgersteige hochgeklappt hatte. Also machten wir uns erstmal auf die Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit. Nach zwei gescheiterten Anläufen (das erste Hotel gabs wohl nicht mehr und das zweite Hostel bot uns ein kleines, nicht gerade schönes Zimmer an, das wir für den Preis dankend ablehnten), fanden wir ein altes viktorianisches Hotel, das Criterion Hotel, welches bereits seit 1867 Gästen zur Verfügung steht. Mit den beiden vorherigen Negativerfahrungen ließen wir uns erst mal ein Zimmer zeigen und waren erstaunt, was wir dort zu sehen bekamen.
Eine pompöse Treppe führte uns in die erste Etage des Hauses. Über einen Gang mit rotem Teppich gelangen wir auf knarrenden Böden in ein riesiges Zimmer (gefühlt größer als unsere bescheidene Wohnung in München) ausgestattet mit einem riesigen Doppelbett, einem Kamin und haufenweise alten Möbeln. Wir waren überzeugt und buchten das Zimmer für die Nacht.
Wie sich herausstellte ist Rockhampton wohl die Rinder-Hauptstadt Australiens, also war schon vorher klar voraus das Abendessen bestehen würde. Das Hotel hatte ein relativ großes Steakhouse angeschlossen und so entschieden wir gleich hier was zu essen. Benno bestellte sich erst mal ein ganzes Kilo Rind, ich gab mich etwas bescheidener und bestellte lediglich 400g Fleisch.
Später am Abend verwandelte sich das Restaurant eher in ein Pub und wir tanzten zur Livemusik. Nach ein paar Bier und netten Gesprächen mit einigen Australiern war der Weg ins Bett nicht weit.
Tags drauf ging es weiter nach Rainbow Beach, eine der beiden Überfahrtsmöglichkeit nach Fraser Island. Mal wieder etwas spät dran, buchten wir eine Tour mit Bus nach Fraser Island, die gleich am nächsten Tag losging und suchten derweil eine Unterkunft für die nächsten beiden Tage. In einer kleinen Ferienanlage buchten wir uns eine kleine Wohnung mit eigener Küche, sodass wir abends dort kochten und den Abend mit einem Glas Wein ausklingen ließen. Am nächsten Tag warteten wir dann vor der Ferienanlage auf den Bus, der uns nach Fraser Island befördern sollte. Voller Vorfreude nach dem bereits erlebten auf den Whitsundays warteten wir auf den Bus. Als dieser kam, staunten wir nicht schlecht, da es kein normaler Bus war, sondern eher ein umgebauter LKW. Nach kurzer Fahrt war uns auch bewusst, wieso. Es ging auf normalen Teerstraßen los bis wir nach kurzer Fahrt mit einer Fähre übersetzten. Auf Fraser Island angekommen, wunderten wir uns erst mal wie wir hier nun weiterkommen sollten, denn wir sahen weit und breit keine Straßen. Die gibts dort auch nicht! Man fährt also einfach am Strand entlang, wohlgemerkt mit einem Bus… Irgendwie seltsam, aber auch spannend. Uns kamen immer mal wieder Pick-ups oder andere Offroadfahrzeuge auf dem offiziellen Highway (75 Mile Beach) entgegen und der Busfahrer erzählte uns einiges über die 1.840 Quadratkilometer große Insel. Beispielsweise nennen die Aborigines Fraser Island K’gari, was übersetzt Paradies bedeutet. Damit haben sie auch nicht ganz unrecht, sodass die Insel auch seit 1992 zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört.
Der Bus führte uns nach immer wieder unvorhersehbaren Kurzstops beispielsweise aufgrund von herumlaufenden Dingos (eine verwilderte Hundeart) zuerst in ein dort ansässiges Resort, indem wir uns an einem Frühstücksbuffet erst mal etwas stärken konnten. Anschließend fuhren wir weiter zum Lake McKenzie, einem der fast 200 Süßwasserseen mit absolut sauberen Wasser. Bei diesen Seen handelt es sich um schwebendes Grundwasser, also Wasser, das über einer wasserundurchlässigen Schicht aus Coffee Rock (heißt so wegen der Farbe) liegt. Es lag nahe, dass wir erst mal ins Wasser sprangen.
Im Anschluss ging es weiter über eher sehr ausgefahrene Sandstraßen weiter zu einem kleinen verwaisten Holzfällerdorf. Um das Jahr 1840 siedelten hier die ersten Weißen auf Fraser Island und fanden im Rückzugsgebiet der Butchalla-Aborigines einen guten Ort um Rodungen im großen Stil durchzuführen. Ab dem Jahr 1863 waren die Holzfäller dann im vollen Gange und nutzen die Insel als Holzreservoir. Holzhandel mit den wertvollen Satinay-Pinien, welche nur auf Fraser Island und zwei benachbarten Inseln wachsen, war somit gut 100 Jahre die Haupteinnahmequelle der Insel. Nach einem kurzen Spaziergang und einigen weiteren Informationen über die Insel ging die wilde Fahrt in unserem Offroad-Bus weiter. Wir fuhren zurück auf den Highway 75 Mile Beach und hielten erneut bei dem gestrandeten Schiffswrack des ehemaligen Luxusliner S.S. Maheno.
Das Schiff lief im Jahr 1935 an der Ostküste der Insel während eines für die Jahreszeit untypischen Zyklons auf Grund. Die Maheno sollte eigentlich nach dem Unglück in Japan verschrottet werden, jedoch scheiterten alle Versuche das gestrandete Schiff loszubekommen. In den ersten Jahren nach dem Unglück wurde die Maheno daher von den Inselbewohnern für Festlichkeiten genutzt, später diente sie der Royal Australian Air Force als Zielobjekt. Heute ist von dem Schiff, wie das Foto zeigt, nicht mehr allzu viel übrig.
Im Anschluss ging es weiter entlang der 75 Mile Beach wo wir noch Berge aus Sand bewundern konnten und die Möglichkeit eines kurzen Fluges über die Insel angeboten wurde. Diese nutzen wir allerdings nicht, da uns der Preis für den Flug (über 100 Dollar pro Person für etwa 10 Minuten) eher wie eine Touristenabzocke vorkam.
Danach ging unser Trip über Fraser Island auch schon wieder dem Ende zu und wir setzten mit der Fähre wieder aufs Festland über.
Nach einer weiteren Nacht in unserer Ferienwohnung ging es am nächsten Tag weiter Richtung Surfers Paradies. Ein Freund von Benno, der bereits vor uns in Australien war, empfahl uns auf dem Weg dorthin noch einen Abstecher in Nimbin zu machen.
Nimbin war bis 1973 das Hippie Festival „Aquariums Festival“ stattfand ein eher ruhiges Dorf. Bei dem damaligen Festival wurden einige Festivalbesucher von der Polizei festgenommen und inhaftiert, worauf die übrigen Besucher in einem friedlichen Protest zur Polizeiwache wanderten und die Freilassung der Inhaftierten verlangten. Die Polizei gab nach und ließ die Inhaftierten wieder laufen. Grund für die Festnahme war der Konsum von Marihuana, den die Polizei jedoch seither duldet. Somit blieben die meisten der Festivalbesucher für immer. In Nimbin wird immer noch jährlich das Festival „MardiGrass“ gefeiert, zu dem bis zu 20.000 Besucher in die kleine Ortschaft strömen.
Als wir in Nimbin angekommen sind, wussten wir noch gar nicht so viel von diesem Örtchen, also parkten wir unser Auto und liefen die Hauptstraße entlang. Schon bald fiel uns der Mariuhanakonsum deutlich ins Auge. Einige, oft ältere Herrschaften saßen am Straßenrand mit einem brennenden Joint und auf den Bänken am Straßenrand saßen ältere Frauen, die ein kleines Schildchen mit der Aufschrift „Cookies“ hochhielten. Sofort war uns klar, dass es sich hier um keine normalen Kekse handelte, schließlich waren wir auch bereits einmal zu Besuch in der europäischen Grasmetropole Amsterdam. Wir aßen noch einen Snack in einem der zahlreichen Straßencafes und beobachteten schmunzelnd die Leute um uns herum, die zum Teil nicht mehr ganz nüchtern wirkten. Gut gestärkt ging es dann weiter nach Surfers Paradies, wo wir Weihnachten verbrachten.
Beim Namen Surfers Paradies denkt man sofort an Strand, Meer und viele Surfer. Als wir dort ankamen, stellten wir jedoch schnell fest, dass der Ort etwas anders ist als in unserer Vorstellung. Surfers Paradies ist eher ein kleines Miami mit Strand und einer Batterie an Wolkenkratzern. Auch unsere nächsten zwei Übernachtungen waren in einem dieser. Da um Weihnachten bzw. dem Boxing Day (25. Dezember) alle im besinnlichen Familienkreise verbringen, waren dies für uns eher langweilige Tage. Viele Restaurants und Geschäfte hatten geschlossen und so verbrachten wir die Tage am Strand. Somit ging es nach zwei eher ruhigen Tagen weiter in Richtung Brisbane.
Die dortige Unterkunft hatten wir bereits von Surfers Paradies aus für die nächsten zwei Nächte gebucht, sodass wir dort nur noch einchecken mussten. Mit der Unterkunft hatten wir richtig Glück, da wir ein Serviced Apartment, also quasi eine kleine Wohnung mit Hotelservice gefunden hatten, die für australische Verhältnisse und im Vergleich zu anderen gebuchten Unterkünften sehr günstig war. Als wir unsere Sachen vom Auto in unser Zimmer gebracht hatten, brachen wir auch gleich auf Richtung Innenstadt, da es bereits später Nachmittag war.
Das Hotel war sehr zentral gelegen, sodass wir nach einem etwa fünfminütigen Fußmarsch inmitten der weihnachtlich dekorierten Innenstadt Brisbanes waren. Wir liefen durch die Fußgängerzone und eine Mall (nach dem Boxing Day ist gefühlt alles reduziert) und sahen die schöne City Hall (Rathaus) der Stadt, auf die gerade ein weihnachtlich angehauchter Film projiziert wurde und die City Hall bunt strahlen lies. Nach den vielen Eindrücken liefen wir am frühen Abend wieder zurück zu unserem Hotel. Wir machten uns kurz frisch, um anschließend nochmals zu einem Abendessen aufzubrechen und uns danach den neuen Star Wars Film (ich wollte ihn unbedingt sehen, nicht, dass ich noch gespoilert werde ;)) im Kino anzusehen.
Den nächsten Tag ließen wir erst mal ruhig mit einem Kaffee und einem kleinen Snack im Café neben dem Hotel angehen und planten einen Besuch in der Gallery of Modern Art. Dieses kostenlose Museum mit ständig wechselnden und oft provozierenden Ausstellungen ist sehr zu empfehlen. Danach liefen wir weiter und ließen uns planlos durch die Stadt treiben. So landeten wir nach einiger Zeit im Roma Street Parkland. Diese gut gepflegte, 16 ha große Parklandschaft lädt sowohl Einheimische wie auch Touristen zum Spazierengehen, Joggen, ausruhen oder grillen ein. Also blieben wir hier einige Zeit und genossen das schöne Wetter. Genug ausgeruht, spazierten wir weiter und machten noch einen Abstecher nach Chinatown.
Bereits am Tag zuvor haben wir das Treasury Building im Zentrum entdeckt, welches am westlichen Ende der Queen St Mall steht. Das im Stil der italienischen Renaissance errichtete Gebäude von 1889 beherbergt das städtische Casino. Somit kehrten wir ins Hotel zurück, brezelten uns auf und versuchten unser Glück dort. Wie sich zeigte, hätten wir uns das Aufbrezeln auch sparen können, denn anders wie in deutschen Casinos kommt man hier auch in Surfershorts und T-Shirt rein. Mit knapp 200 Dollar mehr in der Tasche verließen wir spät in der Nacht das Casino und liefen zurück zum Hotel.
Tags drauf checkten wir aus und machten uns auf die Ostküste weiter hinab in Richtung Sydney. Da zwischen Brisbane und Sydney jedoch knapp 1.000 Kilometer liegen, war klar, dass wir wohl zwischendrin nochmals einen weiteren Stop einlegen. So beschlossen wir das etwa 400 Kilometer entfernte Coffs Harbour anzupeilen. Nach einem Besuch in der Tourist Information waren wir jedoch zur Weiterfahrt gezwungen, da ganz Coffs Harbour bis aufs allerletzte Zimmer ausgebucht war. Ein Mann vor uns, bekam das letzte Zimmer der Stadt, was wir jedoch für den Preis von 300 Dollar die Nacht auch nicht genommen hätten.
Also fuhren wir weiter und fanden weitere knapp 400 Kilometer später endlich eine bezahlbare Unterkunft in Newcastle. Da es von hier aus nicht mehr weit bis nach Sydney war und wir die dortige Unterkunft über Airbnb bereits in Townsville vorgebucht hatten (Silvester in Sydney bekommt man ganz spontan fast keine Unterkunft mehr, außer man bringt sehr viele Geldscheine mit), entschieden wir zwei Nächte in Newcastle zu verbringen, um nicht nochmals lange nach einer Schlafmöglichkeit suchen zu müssen. Das Pub in Newcastle in dem wir schliefen wurde zwar gerade renoviert, versprühte jedoch trotzdem, vielleicht auch wegen dem wirklich netten Personal einen sehr gemütlichen Charme und das Zimmer war mit einem bequemen Doppelbett ausgestattet. Nach knapp 800 Kilometer an einem Tag war uns jedoch nicht mehr wirklich nach Action und so aßen wir bei ein paar Bier im Pub und gingen kurz später ins Bett.
Gut ausgeschlafen machten wir uns am nächsten Morgen auf Newcastle zu erkunden. Unser Weg führte uns vorbei an der Christ Church Cathedral. Die anglikanische Kathedrale wurde von 1892-1979 auf einem Hügel erbaut. Der Blick über den zugehörigen Friedhof ließ bereits das Meer durchblitzen, sodass wir uns zu eben diesem aufmachten. Katholische Kirchen kannten wir aus Bayern ja bereits genug…
Wir liefen somit bergab in Richtung Newcastle Beach und kamen immer näher ans Meer. Dort angekommen schlendert wir am Ufer entlang bis wir an ein für Australien typisches Seebad, ähnlich wie wir bereits in St. Kilda gesehen haben, kamen.
Nach Baden war uns jedoch nicht zumute, da der Himmel gerade wieder mit Wolken bedeckt war. Also gönnten wir uns eine Pause am Strand und liefen bald darauf bei strahlendem Sonnenschein weiter den Strand entlang in Richtung Nobby’s Head.
Als Nobby’s Head wird die Landspitze am Eingang zu Newcastles Hafen bezeichnet. Eine Wanderung auf den Sanddamm und zur dort befindlichen Wetterstation sparten wir uns. Wir liefen weiter über den Steindamm und bewunderten die Wellen, die wild dagegen schlugen.
Am späten Nachmittag machten wir uns auf den Weg zurück zur Unterkunft. Dort angekommen gönnten wir uns erst mal ein Bier und erkundigten uns beim Barpersonal, wo wir in der Nähe noch etwas zu essen bekommen, denn das Pub bot an diesem Tag kein Essen an. Man empfahl und eine Pizzeria „The Garage“ in Laufweite. Wir nahmen den Tipp dankend entgegen und machten uns auf den Weg. Dort angekommen stellten wir fest, dass das Restaurant ziemlich hipp war und die Pizzen echt riesig und lecker. Vor allem auch unerwarteterweise mit sehr dünnem Boden, fast richtig italienisch! The Garage kann man also bei einem Besuch in Newcastle durchaus empfehlen.
Gut gesättigt ging es dann zurück in die Unterkunft.
Am nächsten Tag checkten wir aus, packten unsere Sachen ins Auto und fuhren erstmal die paar Meter ins Zentrum von Newcastle. Dort genehmigten wir uns ein leckeres Frühstück in einem der Straßencafes. Im Reiseführer fanden wir noch eine nichtbesichtigte Sehenswürdigkeiten in Newcastle und beschlossen, dort noch hinzufahren. Wir fuhren also mit dem Auto zu Fort Scratchley. Dieses diente wohl ehemals während des Krimkriegs zum Schutz der Stadt und war eine der wenigen Geschützstellungen in Australien, die im zweiten Weltkrieg aktiv in Kampfhandlungen eingriff. Da jedoch bei unserem Besuch keine Führungen oder ähnliches angeboten wurden, blieb uns nur ein kurzer Blick auf das Fort und das Lesen der Infotafel.
Da wir erst am späten Nachmittag unsere Airbnb Vermieterin in Sydney trafen, hatten wir also immer noch Zeit und fuhren daher nochmals ins Zentrum von Newcastle.
Gegen 14:00 Uhr brachen wir dann in Newcastle auf und machten uns auf den Weg nach Sydney. Nach guten zwei Stunden Fahrt kamen wir bei unserer Unterkunft im Stadtteil Darlinghurst an. Nach etwa 20 Minuten kamen dann auch Ekatharina und ihr Lebensgefährte, um uns den Schlüssel zu übergeben und uns die Wohnung zu zeigen.
Als alles besprochen war, machten wir uns kurz frisch und liefen dann auch schon los in Richtung Innenstadt. Bevor wir losgingen, schrieb ich noch einer Bekannten, die auch gerade in Sydney Urlaub machte und wir verabredeten uns für den Abend in Manly Beach. So viel Zeit für die Innenstadt blieb somit gar nicht mehr, sodass uns unser Weg gleich Richtung Hafen führte. Da auch dort die berühmte Oper zu finden ist, machten wir dort selbstverständlich einen kurzen Zwischenstop.
Wir schlenderten dort noch etwas um die Uferpromenade und gönnten uns noch ein ziemlich überteuertes Eis. Im Anschluss suchten wir nach der richtigen Fähre, kauften ein Ticket und setzten nach Manly Beach über. Die Fahrt mit dem Boot dauert etwa 30 Minuten ist kostet ein paar Dollar. Manly ist vor allem für den Strand bekannt. Da es jedoch bereits abends war, bekamen wir den Strand nicht mehr zu sehen. Wir schlenderten entlang tausender Surfshops bis wir an die verabredete Bar kamen. Dort erwartete uns Christina bereits mit ihrer Reisebegleiterin, deren Bruder und seiner Freundin. Wir tranken dort gemeinsam ein paar Bier und verabredeten uns auch gleich für den morgigen Silvesterabend. Gemeinsam fuhren wir dann mit der letzten Fähre wieder zum Sydney Harbour. Dort trennten sich unsere Wege vorerst und wir machten uns auf den Rückweg in unsere Wohnung.
Am nächsten Tag schlenderten wir morgens erstmal hungrig durch die Straßen in der Nähe unserer Unterkunft mit der Hoffnung ein nahes Café zu finden. Wir wurden schnell fündig und stärkten uns für den vermutlich langen Tag. Im Anschluss machten wir uns auf in Richtung Innenstadt und bummelten dort noch ein wenig durch die Straßen. Am Nachmittag ging es dann zurück in die gemietete Wohnung, um uns für den Silvesterabend hübsch zu machen. Gegen 18:00 Uhr hatten wir einen Treffpunkt mit Christina und Anhang ausgemacht.
Zusammen liefen wir in Richtung Uferpromenade. Dort kampierten die Menschen zum Teil bereits seit den Morgenstunden, um einen guten Platz für das spätere Feuerwerk zu ergattern. Wir hatten uns im Vorfeld um „Harbour Passes“ gekümmert, die kosteten zwar etwa 80$/Person, hatten jedoch den charmanten Vorteil, auch zu späterer Stunde noch in den abgesperrten Hafenbereich rein zu kommen. Zudem hatte man garantierten Zugang sowie freien Eintritt zu drei Clubs.
Dies nutzten wir auch gleich und gönnten uns ein Bier in einem dieser Clubs. Wir stellten jedoch fest, dass es sich mehr um ein gemütliches Pub mit Tanzfläche handelte und beschlossen daher erst mal zu bleiben. Kurz vor Mitternacht gingen wir dann vor die Kneipe um das Feuerwerk zu bestaunen. Wir konnten unseren Augen nicht trauen, denn es war rundum voll mit Menschen. Unser Plan etwas weiter zum Ufer zu gehen, um so eine bessere Sicht zu ergattern, hatte sich somit gleich wieder zerschlagen. Das wohl berühmteste Feuerwerk der Welt bekamen wir so leider nur zu Teilen mit.
Gegen halb drei Uhr nachts war die ganze Veranstaltung dann auch quasi schon wieder vorbei und wir machten uns auf den Heimweg.
Tags drauf schliefen wir erst mal lange aus, machten uns dann immer noch etwas angeschlagen fertig, um uns ein Katerfrühstück zu gönnen. Wir liefen daher in Richtung Bondi Beach und merkten dort, dass auf diese Idee wohl keiner gekommen war…
Der gesamte Strand war voller Menschen. Wie wir erfuhren, feiern die meisten Australier nicht Silvester sondern viel mehr an Neujahr tagsüber. Es war daher eine super Stimmung am Strand.
Wir verbrachten dort den restlichen Tag und machten uns erst abends wieder auf den Weg zurück in die Wohnung. Am nächsten Tag mussten wir bereits wieder aus der Wohnung. Also packten wir unser Gepäck ins Auto und verbrachten den Vormittag nochmals in der Innenstadt von Sydney.
Am frühen Nachmittag machten wir uns dann auf in Richtung Blue Mountains. Das Wetter in Sydney war schon nicht berauschend, also hatten wir die Hoffnung, dass es dort besser sein würde. Dem war jedoch nicht so. Dort regnete es und die Temperaturen lagen bei etwa 15°C.
Wir kamen an einen Stop mit einer kurzen Wanderung und beschlossen diese trotz des Regens zu machen.
Trotz des schlechten Wetters wurden wir am Ende des kleinen Spaziergangs mit einer wunderbaren Aussicht belohnt. Mit dem tief hängenden Nebel hatte die Aussicht so auch noch etwas geheimnisvolles.
Im Anschluss machten wir uns auf, um unsere Unterkunft zu finden. Diese haben wir bereits von Sydney aus gebucht. Es handelte sich um ein kleines irgendwie seltsames Hostel, aber für eine Nacht war es durchaus in Ordnung. Nach dem Check-in brachten wir unsere Sachen auf Zimmer und wärmten uns erst mal auf, da wir fast bis zur Unterhose durchnässt waren.
Den restlichen Tag verbrachten wir dann fast ausschließlich im Trockenen und machten uns nur abends noch kurz auf, um einen Bissen zu essen.
Für den nächsten Tag hatten wir eigentlich geplant nochmals eine größere Wandertour in den Blue Mountains zu machen. Das Wetter ließ uns jedoch auch an diesem Tag im Stich und so fuhren wir zur Tourist Information, um uns zu erkundigen, ob überhaupt eine Wanderung möglich ist. Wir hatten nicht gerade das beste Equipment dabei, nicht mal feste Wanderschuhe, sodass wir uns nach den Erläuterungen über die verschiedenen Touren in der Tourist Information dazu entschieden, die Tour sein zu lassen.
Gegen Mittag brachen wir dann schließlich auf und fuhren die Ostküste weiter hinunter bis wir in Batemans Bay ankamen. Im Reiseführer lasen wir, dass sich der Ort prima eignete, um die ersten Surferfahrungen zu machen. Da auch das Surfen noch auf unserer Bucketlist stand, suchten wir uns dort eine Unterkunft für die nächsten zwei Tage. Aufgrund der Ferienzeit, taten wir uns mal wieder schwer eine Unterkunft zu finden. Schließlich wurden wir auf einem Campingplatz fündig. Dort bestand unsere Behausung aus einem Wohnwagen aus den 70ern. Nicht gerade luxuriös, aber zum Schlafen ausreichend.
Bereits kurz nach Einbruch der Dunkelheit stellten wir jedoch fest, dass wir quasi noch einen Mitbewohner hatten. Auf dem Baum neben unserem Trailer und wohl auch auf dem Dach des Trailers wohnte ein Opossum. Und eben dieses Opossum hatte die größte Freude damit, aus dem Baum auf das Dach des Wohnwagens zu springen. War somit eine etwas unruhige Nacht.
Wir hatten für den nächsten Morgen jedoch bereits einen Surfkurs gebucht. Somit machten wir uns nach einer eher schlaflosen Nacht müde auf den Weg in Richtung Strand. Dort angekommen, warteten bereits einige andere auf das Eintreffen des Surflehrers. Dieser kam wenig später samt Anhänger mit Surfbrettern, Wettys und was man sonst noch zum Surfen braucht.
Nachdem jeder mit dem notwendigen Equipment ausgestattet war, liefen wir gemeinsam den Strand entlang. Dort gab es erst mal ein paar Erklärungen und Trockenübungen, bevor wir endlich mit dem Brett ins Wasser durften.
Die ersten Versuche im Wasser auf das Surfboard zu kommen, scheiterten kläglich. Nach etwa einer halben Stunde hatten wir den Dreh jedoch raus und ritten die ersten kleinen Wellen. Die Zeit verflog wahnsinnig schnell und schon war der dreistündige Kurs vorbei. Wir hatten soviel Spaß mit dem Brett, dass wir uns kurzerhand die Boards noch für den restlichen Tag ausliehen. So verbrachten wir den ganzen Tag am Strand und versuchten immer wieder die Wellen zu beherrschen. Am späten Nachmittag brachten wir die Bretter zurück und fuhren zurück zum Campingplatz. Dort nutzen wir erst mal die Dusche, um uns aufzuwärmen und den Sand und das Salz abzuwaschen. Im Anschluss machten wir uns noch einen Happen zu essen und fielen kurz darauf müde und kaputt ins Bett. In dieser Nacht ließ uns das Opossum dann auch in Ruhe oder vielleicht waren wir auch so im Tiefschlaf, dass wir es einfach nicht mitbekamen.
Tags drauf stand die Hauptstadt Australiens auf dem Programm. Also checkten wir aus unserem Wohnwagen aus und fuhren ein wenig ins Landesinnere nach Canberra.
Das Hotel hatten wir bereits in Batemans Bay gebucht. Als wir dort ankamen, fühlten wir uns ein bisschen in der falschen Welt. Am Morgen noch in einem schäbigen Wohnwagen aufgewacht, checkten wir in ein richtig schickes Hotel ein.
Wir duschten dort erst mal und liefen dann am frühen Abend nochmals los um Canberra zu entdecken. Hungrig überlegten wir, was wir essen sollten und entschieden uns im Supermarkt ein paar Sachen zu kaufen und im Park am Lake Burley Griffin zu picknicken. Das Wetter an diesem Tag bestand aus strahlendem Sonnenschein und die Temperaturen waren wieder auf angenehme 25°C angestiegen.
Am nächsten Morgen stellten wir fest, dass die Sonne Australiens wieder mit voller Leistung fuhr. Bereits in den Morgenstunden konnte man getrost auf einen Pulli verzichten. Wir beschlossen daher den schönen Tag zu nutzen und uns das Parliament House anzusehen. Nach einem großzügigen Spaziergang kamen wir dort an.
Canberra wurde die Hauptstadt Australiens nach dem Motto: „Wenn sich zwei streiten, so freut sich der Dritte.“
Zu Beginn des 19. Jahrhundert gab es eine große Rivalität zwischen Sydney und Melbourne. Beide Städte wollten als Hauptstadt auftreten. Somit hätte es keine Stadt akzeptiert, wenn die andere als Hauptstadt ernannt worden wäre. So kam Canberra ins Spiel. Die Stadt wurde dann über einen internationalen Wettbewerb auf dem Papier gestaltet.
Demnach hat Canberra neben dem Parliament House gar nicht viel zu bieten, sodass wir bis zum Abend planlos durch die Stadt schlenderten. Am nächsten Tag ging es dann bereits weiter in Richtung Great Ocean Road. Für einen Tag war die Fahrt bis dahin jedoch zu lang und wir machten noch einen Übernachtungsstop in Albury.
Wir fanden dort recht schnell ein typisches Motel, in dem wir uns eine Übernachtung buchten. Im Anschluss nutzten wir den restlichen Tag, um uns ein wenig in Albury umzuschauen. Gegen Abend suchten wir uns noch ein Lokal für ein Abendessen und entschlossen uns zu einem Mexikaner zu gehen. Als die Bedienung bemerkte, dass wir aus Deutschland kamen, war sie gleich hell auf begeistert, da sie selbst Deutsche war und der Lieben wegen nach Australien ging. Der Familie ihres Mannes gehörte das Mexican Restaurant. So verbrachten wir dort noch einen netten Abend und machten uns danach wieder auf zu unserem Motel.
Am nächsten Morgen fuhren wir an Melbourne vorbei bis nach Geelong, am Anfang der Great Ocean Road. Dort hatten wir von Albury aus ein Hostel vorgebucht. Wir checkten ein und nutzen den Nachmittag gleich noch um Geelong zu erkunden.
Geelong hat mit seinen rund 170.000 Einwohnern jedoch nicht wahnsinnig viel zu bieten, sodass wir uns nach einem Abendessen auf den Rückweg in das Hostel machten. Auf dem Weg dorthin dämmerte es bereits und wir sahen tausende Flughunde am Himmel. Wirklich beeindruckend, diese riesigen Viecher!
Am nächsten Tag ging es dann endlich die Great Ocean Road entlang. Dieser 243km lange Highway führt direkt an der Küste entlang von Torquay bis Allansford.
Wir fuhren also den Highway entlang und hielten immer wieder an wunderschönen Lookouts.
Einen weiteren Zwischenstop machten wir an den Twelve Apostels. Bei den Twelve Apostels handelt es sich um bis zu 60m hohe Felsen, die aus dem Meer ragen. Um dort hinzukommen, parkten wir unser Auto und liefen die kleine Tour hinunter zum Strand. Begleitet wurden wir dabei von gefühlt 3 Millionen Fliegen, die immer wieder versuchten in unseren Gesichtern oder Ohren zu landen. Ziemlich lästig!
Am Strand angekommen, wurden wir jedoch mit einem wunderschönen Naturspektakel belohnt.
Zurück von unserer Tour fuhren wir die Great Ocean Road weiter, hielten immer wieder an, um die Aussicht zu genießen, bis wir am Abend in Warrnambool ankamen. Dort hatten wir für die nächsten zwei Nächte ein Zimmer über einem Pub gebucht.
Den nächsten Tag verbrachten wir in Warrnambool selbst. Wir bummelten durch die kleine Innenstadt, denn die Stadt hat nur knapp 30.000 Einwohner.
Gegen Abend suchten wir uns ein Pub und gönnten uns ein Abendessen sowie ein paar Bierchen.
Für den nächsten Tag stand ja bereits der Rückweg nach Melbourne auf dem Programm. Dort haben wir uns für die letzten zwei Tage nochmal ein richtig zentrales Hotel gebucht.
Zurück in Melbourne gaben wir unseren Mietwagen am Flughafen zurück und verbrachten den restlichen Tag nach dem Check-in im Hotel mit Bummeln. Ein paar Souvenirs wollten ja auch noch gekauft werden
Für den nächsten Tag stand nochmal Kultur auf den Programm. Bereits in unserer ersten Woche in Melbourne erfuhren wir, dass nun in der National Gallery of Victoria eine Andy Warhol und Ay Wei Wei Ausstellung zu sehen war. Diese wollten wir uns nicht entgehen lassen und da der Wetterbericht für den Tag gute 40°C vorhersagte war ein klimatisiertes Museum eine nette Abwechslung.
Am Nachmittag wollten wir dann nochmals an den Strand von St. Kilda fahren. Mit der völlig überfüllten Tram, in der es gefühlte 60°C hatte, fuhren wir also los. Bereits jetzt sahen wir wie der Himmel immer dunkler wurde und ein Sturm aufzog. In St. Kilda angekommen, wurden wir fast weggeblasen. Am Strand chillen und baden war wohl eher nicht mehr angesagt. Also gingen wir in die windgeschützte Strandbar und gönnten uns einen Drink auf unseren letzten Abend in Australien.
Am nächsten Tag checkten wir aus und fuhren mit dem Skybus zum Flughafen, um unseren Heimflug mit einem Zwischenstop in Singapur anzutreten.
Unsere Route an der Ostküste Australiens könnt ihr hier nochmals sehen.