Split erreichten wir nach einer etwas abenteuerlichen Busfahrt am frühen Abend. Die engen Gassen des Diokletianspalastes führten bei uns zu reichlich Verwirrung und wir verloren uns am ersten Abend gänzlich innerhalb dieser Mauern. Durch die vielen Gässchen wandernd, entdeckten wir überall etwas neues aufregendes. Seien es kleine Läden, nette urige Bars mit Livemusik oder auch das eine oder andere spannende Fotomotiv. Wir genossen unsere Tage in dieser schönen Stadt und waren beinahe enttäuscht als wir nach zwei Tagen bereits wieder Abreisen mussten.
Tag 1
Die wohl bisher spannendste Busfahrt endete gegen 20:00 Uhr am Busfahnhof in Split. Voll bepackt mit unseren Rucksäcken machten wir uns auf zu unserer Airbnb Unterkunft, die wir bereits in Skradin gebucht hatten. Unser Weg führte uns dabei bereits durch die Haupttouristenstraße und viele kleine Gässchen, sodass wir bereits des öfteren gefragt wurden, ob wir denn ein Restaurant bzw. was zu essen suchten… Mit den Rucksäcken auf dem Rücken, war uns jedoch eher nach Ankunft in der Unterkunft, sodass wir die Angebote dankend ablehnten.
An der Unterkunft angekommen, zeigte uns der Sohn der Gastgeberin unser Zimmer und wir gönnten uns erst mal eine Dusche, bevor wir uns noch zu einem kurzen Stadtbummel aufmachten. Nach einer guten Stunde kehrten wir zur Unterkunft zurück und fielen müde ins Bett.
Tag 2
Ausgeschlafen liefen wir am nächsten Tag nach einem Kaffee los, um die Stadt weiter zu erkunden. In den vielen kleinen Gässchen des Diokletianpalast kann man gut bummeln, Kaffee trinken und sich auch verlaufen. All dies machten wir selbstverständlich.
Der Diokletianpalast ein riesiger Komplex, der früher dem römischen Kaiser DIokletian wohl als Alterssitz diente und bildet heute die Innenstadt Splits. Nach dem römischen Reich verwandelte sich der Palast zwischenzeitig in eine Festung. Über die folgenden Jahrhunderte geriet diese Nutzung immer mehr in den Hintergrund und die Bewohner der Stadt Split begannen sich innerhalb der Festungsmauern anzusiedeln. Dadurch entstanden auch Veränderungen an den Gemäuern und der Bau zeigt heute Einflüsse aus den verschiedensten Zeitepochen. Seit 1979 zählt der Diokletianpalast zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Gut gestärkt mit einem Snack führte uns der Weg weiter ans Meer. Dort saßen wir ein bisschen und glotzten auf die vielen Boote, bevor wir unseren Weg am Meer und Hafen entlang fortsetzten bis wir an den Park Suma Marjan kamen.
Im Park machten wir nochmals eine Pause und genossen die Aussicht auf das Meer. Später liefen wir zurück in Richtung Innenstadt, wo wir den „Little Beer Shop“ entdeckten. Dort gab es doch tatsächlich Augustiner, sodass wir uns selbstverständlich ein solches gönnten.
Nach dem Genuss des kühlen Blonden, schlenderten wir in Richtung Unterkunft und sahen uns auch dort die Gegend noch ein wenig an. In einem Park saßen wir schließlich auf einer Bank und überlegten, was wir heute Essen sollten. In unserem Airbnb-Zimmer gab es zwar eine Kochmöglichkeit, wir wollten es jedoch vermeiden, dass all unsere Sachen nach Essen rochen, sodass wir uns entschieden uns eine Pizza zu gönnen.
Im Internet fanden wir die gut bewertete Pizzeria Gust, sodass wir uns dorthin aufmachten. Die Pizzen waren riesig, sehr lecker und wir bezahlten inklusive einer Flasche Wasser und Trinkgeld nur 125Kn (umgerechnet knapp 17 Euro). Da kann man sich den Luxus des Essengehens doch glatt einmal leisten!
Auf dem Heimweg schlenderten wir nochmals durch die kleinen Gässchen und gönnten uns ein weiteres Bierchen in einer der zahlreichen Bars, bevor wir den Heimweg antraten.
Tag 3
Unser Bus weiter nach Mostar (Bosnien und Herzegowina) fuhr um 11:45 Uhr ab, sodass wir morgens in unserer Unterkunft duschten, unsere Sachen einpackten und uns auf den Weg zum Busbahnhof machten. Auf dem Weg dorthin kauften wir uns noch ein wenig Proviant, denn die Fahrt nach Mostar sollte knappe vier Stunden dauern.